Überforderung im Job
Überforderung im Job: Ich bin überfordert im Job. Was tun, wenn die Arbeit zur Belastung wird? Nein sagen? Grenzen setzen oder doch Ängste überwinden, an Herausforderungen wachsen? Beziehungsexpertin und Potenzialentfaltungscoach, Silvia Stiessel, zeigt Lösungen auf, wie wir eigene Grenzen überwinden können. Wenn wir uns im Job überfordert fühlen, ist das kein Grund zu kündigen. Hier sind wir aufgefordert zur Überwindung von Ängsten und Widerständen. Silvia Stiessel erklärt ebenfalls, was wir tun können, wenn wir das Gefühl haben, im falschen Job festzustecken und eine Kündigung nicht in Frage kommt.
Wodurch kommt es zur Überforderung und was ist die Lösung?
Überforderung bedeutet, dass man das Gefühl hat, dass es eine oder in der Gesamtheit mehrere Forderungen an einen gibt, von denen man glaubt, dass deren Erfüllung die eigenen Grenzen überschreitet. Man glaubt, man schafft es nicht.
In der Überforderung zeigt sich unsere Begrenztheit. Das, was uns hier oft geraten wird ist, uns unserer Grenzen gewahr zu werden und diese bewusst zu setzen. Wir sollen lernen, „Nein“ zu sagen. Das wirkt auch. Doch ist diese positive Wirkung nicht von Dauer.
Das, was energetisch passiert, ist, dass wir uns durch diese Grenzen einengen. Das bewirkt, dass wir trotz dieser Grenzen von Zeit zu Zeit immer schneller in die Überforderung rutschen, wir grenzen uns mehr zu und mehr ein. Dann schieben wir es auf das Alter. Doch das ist es nicht. Das, was hilft, die Überforderung zu überwinden, ist nicht, dass wir Grenzen setzen, sondern dass wir uns ausdehnen. Das ist eines der Geheimnisse dauerhaft erfolgreicher Menschen. Sie dehnen sich aus, überwinden Grenzen.
Wie macht man das, wie überwindet man Grenzen?
Eine der Dynamiken von Überforderung ist Widerstand. Dieser Widerstand kommt aus der Angst, etwas nicht zu schaffen.
Ausdehnung ist also die Überwindung von Ängsten. Die Frage ist, was willst Du? Erfolgreich sein oder Versagen? Widerstand führt niemals zu Erfolg, sondern zum Versagen. Entscheide dich, erfolgreich zu sein. Sei bereit, zu versagen, um erfolgreich zu sein.
Das Gegenteil von Widerstand ist Hingabe. Wenn man sich einer Aufgabe oder Situation hingibt, wird man immer eine Ebene von Erfolg erreichen, vielleicht nicht so, wie man es sich vorstellt, dennoch wird man erfolgreich sein, weil man angetreten ist. Hingabe, die Bereitschaft, zu versagen, um erfolgreich zu sein, ist Ausdehnung.
Im Job geht es darum, Aufgaben erfolgreich zu erfüllen. Um das zu können, ist es wichtig, dass wir uns der Doppelbedeutung des Wortes bewusst werden. Aufgabe heißt aufgeben. Am einfachsten erfüllen wir unsere Aufgaben, wenn wir aufgeben, nämlich unseren Widerstand: „Das kann ich nicht, das geht nicht. Das ist nicht meine Aufgabe.“ –Widerstand ist Zeitverschwendung, Hingabe ist Effektivität.
Das Universum hat nichts von Zeitverschwendung oder ungenügender Aufgabenerfüllung. Deshalb bewirkt das universelle Gesetz der Anziehung unter anderem, dass die Aufgaben zu demjenigen gehen, der sie am effektivsten und effizientesten erfüllen kann. Widerstand bewirkt, dass Aufgaben von anderen Personen erledigt werden und dann wundern wir uns, dass nicht die besten Ergebnisse erzielt werden.
Das heißt, man soll zu allem Ja und Amen sagen, was an einen herangetragen wird?
Es bedeutet vor allem, die Aufgaben dort zu lassen, wo diese hingegeben werden. Oft übernehmen wir Jobs von anderen, weil wir glauben, dass wir diese besser oder schneller erledigen können. Das bewirkt bei diesen Menschen, dass sie sich unzureichend und unsicher fühlen. Wir werden mehr und mehr und immer häufiger um Hilfe gebeten. Wir kümmern uns um die Angelegenheiten anderer, für unsere eigenen Angelegenheiten bleibt immer weniger Zeit. Dann versuchen wir schneller zu werden. Das bewirkt, dass wir noch mehr Raum für die Angelegenheiten anderer haben. So entsteht das Hamsterrad der Aufopferung.
„Nein“ zu sagen sind wir aufgefordert, wenn es um die Angelegenheiten anderer geht. Was wir hier tun können, ist sie zu ermutigen und zu motivieren, sie zu unterstützen, indem wir ihnen vertrauen und an sie glauben.
Wie ist es, wenn man sich nicht sicher ist, ob eine Aufgabe zu meinen Angelegenheiten gehört oder nicht? Manchmal ist es übergreifend?
Wahre Hingabe bewirkt, dass sich die Wahrheit zeigen kann. Meine Bereitschaft bewirkt dann, dass die Aufgabe dorthin geht, wo diese tatsächlich hingehört. Diesen Zusammenhang gilt es zu verstehen, um weitere Zerwürfnisse zu vermeiden.
Überforderung ist also kein Grund, zu kündigen?
Überforderung ist nichts, was man benutzen muss, um zu kündigen, sondern was es gilt zu überwinden, um eine neue Erfolgsstufe zu erreichen.
Wie ist es, wenn man glaubt, dass die Überforderung zeigt, dass man nicht den richtigen Job hat? Als es um unsere Berufswahl ging, waren wir vielleicht noch nicht so weit, hatten nicht so viele Wahlmöglichkeiten oder sind ins Geschäft unserer Eltern eingetreten, ob wohl wir das gar nicht wirklich wollten.
Auch hier braucht es Hingabe, denn wir glauben, am falschen Ort zu sein. Doch das ist unmöglich. Niemand ist am falschen Ort.
Frage Dich, als Du jung warst, was wolltest Du werden, was war Dein Wunsch? Dann frage Dich, welche Vision für Dich dahinter steckt. Das ist es, worum es geht. Das Bild des Berufes zeigt dir am besten, Deine Vision, die Du hast, der Beruf oder die Tätigkeit, die ausgeführt wird, ist nicht unbedingt Deine Berufung.
Was also ist Deine Vision? Was wolltest Du den Menschen geben, in die Welt hineinbringen, was wolltest Du bewirken? Schreib das auf. Dann nimm Dir Zeit, in Deinen jetzigen Beruf zu schauen. Was davon, was Du aufgeschrieben hast, kannst Du nicht einbringen? Du wirst bemerken, dass Du alles auch an diesem Ort einbringen kannst. Also gib Deine Widerstände auf und geh voran für deine Bestimmung, indem Du genau das einbringt. Denn genau so herum funktioniert es. Egal wo Du bist, Du bringst ein, wofür Du Dich engagieren möchtest. Damit öffnest Du den Raum für Veränderung und Deine Berufung. Der Beruf, der am geeignetsten erscheint, kommt zu Dir (eigene Geschichte).
Oft wollen wir es anders herum, erst wollen wir sicher sein, dass es der richtige Beruf ist, dann engagieren wir uns für unsere Vision. Das ist eine große Falle. Unser Engagement für unsere Vision führt uns zu unserer Berufung.
So ist es auch in unserer Partnerschaft. Erst wenn der richtige Partner kommt, bin ich bereit mich hinzugeben, alles zu geben, mich voll und ganz einzubringen ist eine Falle. Indem ich in meine Partnerschaft alles gebe, mich nicht zurückhalte, zeigt sich der richtige Partner.
Meine Empfehlung:
Es gibt zahlreiche Fallen, die uns von unserem Erfolg und unserer Erfüllung abhalten. 50 der häufigsten Irrtümer und Fallen beschreibe ich in meinem Buch „So miteinander erfolgreich sein.“
Um Überforderung und andere Begrenzungen zu überwinden, habe ich 7 Erfolgsprinzipen erforscht. Eine einfache und effektive Methode, diese kennen zu lernen, ist das Onlinetrainung: Dein Tagestipp für mehr Erfolg und Lebensfreude. In Form von Tagestipps beschreibe ich hier die Erfolgsprinzipen und kläre täglich über zahlreiche Bewusstseinsirrtümer und Beziehungsfallen auf. In regelmäßigen Online-Gruppenwebinaren haben die Teilnehmer die Möglichkeit, Fragen zu stellen und erfahren auf praktische Weise, wie sie diese Erfolgsprinzipen auf ihr Leben und ihre Beziehungen anwenden können.
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Silvia Stiessel Dresden, März 2020 Expertin für erfolgreiche Beziehungen